Häufige Fragen
Wann kann ich aufgenommen werden?
Wie bekomme ich einen schnellen Überblick?
Schauen Sie unseren Film über das Projekt Oma-Hilfsdienst! Wenn Sie unser Projekt nutzen möchten, finden Sie hier die 5 Schritte, die Sie bis zur ersten Betreuung unternehmen müssen.
Wie funktioniert die Vermittlung einer Betreuung?
Unsere Projektnutzer hinterlassen Betreuungswünsche auf unserer Hotline: (040) 250 69 12 mit Nennung von Namen und Telefonnummer, gewünschtes Betreuungsdatum und -zeit, Betreuungsgrund sowie Namen der Kinder. Für eine passgenaue Vermittlung ist der von den Projektnutzern ausgefüllte Fragebogen unabdingbar. Die Hotline wird während der Sprechzeiten laufend abgehört. Unser Team meldet sich automatisch telefonisch bei den Eltern zurück, sobald eine passende Person für die Betreuung gefunden wurde; in diesem Gespräch werden dann auch alle weiteren für die Betreuung relevanten Informationen besprochen.
Wie rechtzeitig muss ich Bescheid geben?
Planbare Betreuungswünsche zur Entlastung (Babysitting) sollten mit mindestens einer Woche Vorlaufzeit auf dem Betreuungs-AB eingegangen sein. In überraschenden Notsituationen ist dies natürlich nicht immer möglich; hier gilt: je früher Ihr Wunsch bei uns eingeht, umso besser. Sollte sich in der Nacht eine Notsituation für den nächsten Tag abzeichnen, zögern Sie nicht, auch nachts schon eine Nachricht auf der Hotline hinterlassen. Damit unsere Oma-Feuerwehr eventuell sogar noch am selben Tag zu Ihnen kommen kann, sollte Ihr Anliegen spätestens bis 7:30 Uhr auf dem Betreuungs-AB eingegangen sein.
Wie verläuft der erste Einsatz?
Wir empfehlen, den Freiwilligen ca. ½ bis 1 Stunde vor dem Fortgehen zu „bestellen”, damit genügend Zeit vorhanden ist, um sich bei einer Tasse Kaffee oder Tee miteinander vertraut zu machen. Haben beide dann ein gutes Gefühl, kann der Projektnutzer für einige Zeit außer Haus gehen. Für die Rückkehr sollte noch ca. ½ Stunde eingeplant werden, um besprechen zu können, ob alles gut gelaufen ist.
Kommt immer die gleiche Person?
Für eine Betreuung sprechen wir immer zuerst die von Ihnen gewünschte Person an. Ist diese am genannten Termin verhindert, liegt es an Ihnen, ob Sie auf den Einsatz verzichten möchten oder eine andere Person kennen lernen möchten. Im Laufe der Zeit bauen die meisten Projektnutzer einen festen Stamm von ca. 2 – 3 Ehrenamtlichen auf, die sie gut kennen und die sich untereinander ablösen können.
Was passiert, wenn die „Chemie” nicht stimmt?
Dies kann immer mal vorkommen, wenn es auch die Ausnahme ist. Wir berücksichtigen dann, daß die Person grundsätzlich nicht mehr kommen soll und vermitteln für das nächsten Mal eine andere Person.
Wie funktioniert das mit dem „Dankeschön”?
Bei der Vermittlung geben wir Ihnen Tipps, worüber sich die jeweilige Person freuen würde. Dies können sein: Naturalien (Blumen, Kaffee, Pralinen), Gutscheine (Theater, Kino, Einkauf) oder ein Taschengeld. Einige Helfer gehen auch mit dem eigenen Sparschwein in den Einsatz oder nehmen die Spendendose von Jung & Alt e.V. mit. Grundsätzlich gilt: Das Dankeschön ist eine symbolische Anerkennung für die freiwillig geleistete Hilfe und richtet sich ganz nach den Möglichkeiten der Projektnutzer. Bei der Frage „Wieviel?” ist das „wie” hier wichtiger als das „viel”. Zusätzlich zum Dankeschön erhalten die Ehrenamtlichen von den Projektnutzern Fahrgeld und Verpflegung vor Ort.
Ich brauche eine regelmäßige Betreuung…
Jung & Alt e.V. bietet keine fortwährende, regelmäßige Betreuung. Wir helfen immer dann, wenn die regelmäßige Betreuung ausfällt – pro Notsituationen bis zu 15 Tage. Auch für einen wiederkehrenden festen Babysittingtermin können wir nicht garantieren – aber versuchen – daß dieser immer von derselben Freiwilligen übernommen werden kann. Die Ehrenamtlichen behalten ihre Unabhängigkeit und können Einsatzanfragen jederzeit ablehnen, z.B. aus Urlaubs- oder Krankheitsgründen oder weil sie selbst Termine haben. Eltern können im Rahmen der Vereinbarung bis zu 2x monatlich einen Babysitting in Anspruch nehmen. Wir bitten um Verständnis, dass in einem Monat nicht in Anspruch genommene Babysittingtermine nicht auf den nächsten Monat übertragen werden können.
Gibt es auch ehrenamtliche Helfer in meinem Stadtteil?
Jung & Alt e.V. ist in ganz Hamburg und Randgemeinden aktiv. Voraussetzung ist eine gute Erreichbarkeit mit dem HVV und Ihre Bereitschaft, den Helfer bei Dunkelheit nach Hause zu bringen. Besonders bei Abendeinsätzen achten wir deshalb auf eine stadtteilgebundene Vermittlung. Es gibt aber auch Freiwillige, die tagsüber gerne im gesamten Hamburger Bereich Einsätze übernehmen. Eltern aus Randgemeinden bitten wir um Verständnis, dass teilweise auch Ehrenamtliche aus größerer Entfernung angesprochen werden müssen.
Wie viele Ehrenamtliche engagieren sich bei Jung & Alt e.V. ?
Bei uns engagieren sich rd. 100 Ehrenamtliche. Vor Beginn der Tätigkeit lernen wir sie in einem persönlichen Gespräch kennen. Wir erhalten ein Führungszeugnis und eine ärztliche Bescheinigung, daß einer Betreuungstätigkeit nicht im Wege steht.
Wie lange darf ein Einsatz dauern?
Mit Rücksicht auf die Belastbarkeit der Freiwilligen sollte die Einsatzdauer normalerweise 4 – 6 Stunden nicht überschreiten – in Notsituationen höchstens 8 Stunden. Unsere Ehrenamtlichen kommen auch an Sonn- und Feiertagen, frühestens ab 8:00 Uhr und spätestens bis 24:00 Uhr.
Wie hoch sind die Kosten und wie häufig kann ich dafür Hilfe beanspruchen?
Alle wichtigen Informationen hierzu finden Sie in der Vereinbarung des jeweiligen Projekts (Vereinbarung Oma-Hilfsdienst; Vereinbarung Seniorenhilfsdienst) – hier steht Punkt für Punkt beschrieben, wann und wie wir Ihnen unter welchen Bedingungen helfen können. Bei weiteren Rückfragen erreichen Sie uns unter Tel. (040) 251 77 33, Mo-Mi von 9:00 – 12:00 Uhr.
Gibt es Ermässigungsmöglichkeiten?
Ja. Familien mit geringem Einkommen erhalten eine Ermäßigung von 30% der monatlichen Projektnutzungsgebühr (nach Vorlage ARGE Bescheid o.ä.) – bei uns vorliegenden Fördermöglichkeiten auch 50% oder 100%.
Wie lange binde ich mich an Jung & Alt e.V. ?
Die Vereinbarung ist vierteljährlich kündbar.
Der Oma-Hilfsdienst ist kein günstiger Babysitterservice
Die monatlichen Gebühren für Eltern können im Verhältnis zu den dafür in Anspruch genommen Leistungen in der Tat weitaus günstiger sein, als in wirtschaftlich orienterten Vermittlungsagenturen. Dafür sind die Ehrenamtlichen aber nicht mit Angestellten zu verwechseln: Sie „schenken“ den Kindern ihre Zeit und freuen sich auf gemeinsame Augenblicke. Vordergründiges Ziel des Projekts ist die Neubelebung des Dialogs der Generationen. Kinder bekommen ein Gefühl für ältere Menschen und deren Bedürfnisse und können Respekt und Rücksichtnahme lernen. Wir möchten nicht, dass sich die Senior_innen als günstige Babysitter missbraucht fühlen – für Betreuungswünsche vor 8 Uhr oder nach Mitternacht, für Hol-/Bringdienste der Kinder oder für Betreuungen, die über 6 Stunden hinausgehen, sprechen wir unsere Ehrenamtlichen daher nur ungern bzw. nur in Notsituationen an.
Gibt es in meiner Nähe ein ähnliches Projekt?
Eine Übersicht von ähnlichen Initiativen im Bundesgebiet und weitere Informationen finden Sie hier